Allgemeine Geschäftsbedingungen und Kundeninformationen

 

1 Geltungsbereich der AGB

Die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend kurz „AGB“ genannt) gelten für alle Verträge und Lieferungen zwischen

 

RC-Modellbau-Hoppe GBR

Eva und Horst Hoppe

Hintenmeiswinkel 21 A

42657 Solingen

E-Mail:

 

-nachfolgend „Verkäufer“ genannt-

 

und einem Verbraucher bzw. Unternehmer (nachfolgend „Kunde“ genannt), die der Kunde mit dem Verkäufer über dessen Online-Shop bezüglich den dort aufgeführten Waren abschließt.

 

1.1 Als Verbraucher wird im Sinne der vorliegenden AGB jede natürliche Person bezeichnet, die ein Rechtsgeschäft zu einem Zwecke abschließt, der weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann.

 

1.2 Als Unternehmer wird im Sinne der vorliegenden AGB jede natürliche oder juristische Person bzw. rechtsfähige Personengesellschaft bezeichnet, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer selbständigen beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit handelt.

 

1.3 Individualabreden haben Vorrang vor diesen Geschäftsbedingungen.

 

1.4 Die Vertragssprache ist Deutsch.

 

1.5 Verhaltenskodex:

Dem Verhaltenskodex der eKomi Ltd. / Markgrafenstraße 11 / 10969 Berlin, Deutschland  hat sich der Verkäufer unterworfen. Diese sind im Internet unter www.ekomi.de/bewertungen-rc-modellbau-hoppeshop.html einsehbar.

 

 

1.6 Gegenstand des Vertrages:

 ist der Verkauf von Waren und das Erbringen von Dienstleistungen. Aus der eingestellten Produktbeschreibung des Verkäufers können die wesentlichen Merkmale der Ware und Dienstleistung entnommen werden.

 

1.7 Vom Verkäufer selbst wird der Vertragstext nach Vertragsschluss gespeichert. Der Vertragstext ist somit nach Vertragsschluss dem Kunden auf dessen Wunsch beim Verkäufer zugänglich.

 1.8

Der Vertragstext ist nach Vertragsschluss dem Kunden über einen Login (nach erfolgter Registrierung) zugänglich (mindestens bis zur Erfüllung des Vertrages). Des weiteren kann sich der Kunde über den Bearbeitungsstand seiner Bestellung informieren. Sofern der Kunde eine dauerhafte Speicherung des Vertragstextes wünscht, hat dieser dafür selbst zu sorgen. Dies kann z. B. durch Speicherung auf dem eigenen PC durch Nutzen der Browser-Funktion „speichern unter“ oder durch Ausdruck des Vertrages über die Druckfunktion „Drucken“ seines Browsers erfolgen.

 

2. Zustandekommen des Vertrages

2.1 Die Präsentation der im Online-Shop des Verkäufers angebotenen Waren stellen kein rechtlich bindendes Vertragsangebot des Verkäufers dar, sondern sind nur als eine unverbindliche Aufforderung an den Kunden zu verstehen, Waren zu bestellen (invitatio ad offerendum). Mit der Bestellung der gewünschten Ware per Telefon, postalisch, per Fax, per E-Mail oder durch das Klicken des Buttons „zahlungspflichtig bestellen“ über das im Online-Shop des Verkäufers integrierte Bestellformular gibt der Kunde ein für ihn verbindliches Angebot auf Abschluss eines Kaufvertrages ab.

 

2.2 Über den Erhalt der Bestellung wird der Kunde automatisch per E-Mail informiert. Diese Benachrichtigung stellt jedoch noch nicht die Annahme der Bestellung durch den Verkäufer dar. Die Annahme der Bestellung und somit das Zustandekommen des Vertrages (Vertragsabschluss) kommt erst durch eine Bestätigung des Verkäufers in Textform (z.B. per E-Mail) zustande, in der dem Kunden die Ausführung seiner Bestellung bzw. die Auslieferung der Ware bestätigt wird. Unabhängig davon kann die Annahme der Bestellung auch durch Übersendung der Ware an den Kunden innerhalb von zwei Werktagen erfolgen.

 

2.3 Sofern dem Kunden nicht innerhalb von zwei Werktagen eine Auftragsbestätigung bzw. Mitteilung über die Auslieferung der bestellten Ware zugeht und der Kunde auch nicht die bestellte Ware erhalten hat, ist er damit nicht mehr an seine Bestellung gebunden. Wurden bereits vom Kunden Leistungen erbracht, werden diese unverzüglich an den Kunden zurückerstattet.

 

2.4 Der Kunde hat die Möglichkeit, vor dem verbindlichen Absenden seiner Bestellung sämtliche Angaben nochmals zu prüfen und diese ggf. zu ändern. Dies kann durch das Betätigen der in dem vom Kunden verwendete Internet-Browser enthaltenen „Zurück“-Taste geschehen. Durch das Betätigen der „Zurück“-Taste kommt der Kunde wieder zu der Internetseite zurück, auf der die Angaben des Kunden erfasst werden. Dort kann der Kunde Eingabefehler berichtigen bzw. durch das Schließen des Internetbrowsers den Bestellvorgang ganz abbrechen.

 

2.5 Der Kunde hat dafür zu sorgen, dass die von ihm angegebene E-Mailadresse korrekt ist, dass weiter unter der vom Kunden angegebenen E-Mailadresse tatsächlich E-Mails empfangen werden können und dass, sofern der Kunde eine Fire-Wall oder sogenannte SPAM-Filter verwenden sollte, sichergestellt wird, dass vom Verkäufer versandte E-Mails den Kunden auch erreichen können. Gleiches gilt für den Empfang von E-Mails Dritter, die vom Verkäufer mit der Abwicklung der Bestellung beauftragt worden sind.

2.6 PayPal Express

Wurde die Zahlungsart „PayPal Express“ ausgewählt, übernimmt PayPal (Europe) S.à r.l. et Cie, S.C.A., 22-24 Boulevard Royal, L-2449 Luxembourg (im Folgenden: „PayPal“ genannt) als Zahlungsdienstleister die Zahlungsabwicklung. Für die Zahlungsabwicklung gelten die PayPal-Nutzungsbedingungen, einsehbar unter https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/useragreement-full. Verfügt der Kunde nicht über ein PayPal-Konto gelten die Bedingungen für Zahlungen ohne PayPal-Konto, einsehbar unter

https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/privacywax-full. Wird vom Kunden im Laufe des Bestellvorgangs „PayPal Express“ als Zahlungsart ausgewählt, schließt der Kunde mit Drücken des Buttons den Bestellvorgang ab und erteilt zugleich auch einen Zahlungsauftrag an PayPal. Wird die Bestellung durch Drücken des Buttons „PayPal Express“ vom Kunden abgeschlossen und der Zahlungsvorgang dadurch ausgelöst, erklärt der Verkäufer jetzt schon die verbindliche Annahme des Angebots.

 

2.7 Amazon Payments

Wurde die Zahlungsart "Amazon Payments" ausgewählt, übernimmt Amazon Payments Europe s.c.a., 5 Rue Plaetis, L-2338 Luxemburg (im Folgenden: „Amazon“ genannt) als Zahlungsdienstleister die Zahlungsabwicklung. Für die Zahlungsabwicklung gilt die Amazon Payments Europe Nutzungsvereinbarung, einsehbar unter https://payments.amazon.de/help/201751590 Wird vom Kunden im Laufe des Bestellvorgangs "Amazon Payments" als Zahlungsart ausgewählt, schließt der Kunde mit Drücken des Buttons den Bestellvorgang ab und erteilt zugleich auch einen Zahlungsauftrag an Amazon. Wird die Bestellung durch Drücken des Buttons "Amazon Payments" vom Kunden abgeschlossen und der Zahlungsvorgang dadurch ausgelöst, erklärt der Verkäufer jetzt schon die verbindliche Annahme des Angebots.

 

3. Preise und Versandkosten

3.1 Die vom Verkäufer in den jeweiligen Angeboten genannten Preise sind Endpreise. Diese enthalten alle Preisbestandteile, einschließlich aller anfallenden Steuern.

Sofern Liefer- und Versandkosten anfallen, sind diese nicht im Kaufpreis enthalten. Liefer- und Versandkosten sind entweder bei der jeweiligen Darstellung des Produkts im Angebot gesondert angegeben oder können über den Link: „Zahlung und Versand“ abgerufen werden. Darüber hinaus werden die Liefer- und Versandkosten im Durchlaufen des Bestellvorgangs stets gesondert ausgewiesen.

Liefer- und Versandkosten hat der Kunde stets zusätzlich zu bezahlen, es sei denn, für die ausgewählte Ware hat der Verkäufer die versandkostenfreie Lieferung ausdrücklich zugesagt.

 

4. Zahlungsbedingungen

4.1 Der Kunde hat die Möglichkeit zwischen nachfolgenden Zahlungsmöglichkeiten für

Deutschland und ins Ausland zu wählen, es sei denn, der Verkäufer hat in seiner jeweiligen Produktbeschreibung nichts Gegenteiliges festgesetzt.

 

Für Lieferungen in Länder außerhalb der Europäischen Union gilt: Erfolgt die Lieferung der bestellten Ware in Länder außerhalb der Europäischen Union, können vom Verkäufer nicht zu vertretende Kosten anfallen, die der Kunde zusätzlich zu tragen hat. Dies können beispielsweise Kosten für Steuern (z.B. Zölle), einfuhrrechtliche Abgaben, Kosten für Geldübermittlung durch Kreditinstitute (z.B. Überweisungs- oder Wechselkursgebühren) sein.

 

4.2 Zahlungsmöglichkeiten:

 Vorkasse

Ist Vorauskasse per Banküberweisung vereinbart, ist die Zahlung sofort nach Vertragsabschluss fällig, sofern die Parteien keinen späteren Fälligkeitstermin vereinbart haben.

 

PayPal

Wird eine Zahlung mittels einer von PayPal angebotenen Zahlungsart angeboten, erfolgt die Zahlungsabwicklung über den Zahlungsdienstleister PayPal (Europe) S.à r.l. et Cie, S.C.A., 22-24 Boulevard Royal, L-2449 Luxembourg (im Folgenden: „PayPal“), unter Geltung der jeweils einschlägigen Nutzungsbedingungen von PayPal. Wählt der Kunde – soweit angeboten – gegenüber PayPal die Zahlung per Lastschrift aus, zieht PayPal den Rechnungsbetrag nach Erteilung eines SEPA-Lastschriftmandats, nicht jedoch vor Ablauf der Frist für die Vorabinformation im Auftrag des Verkäufers vom Bankkonto des Kunden ein. Vorabinformation ("Pre-Notification") ist jede Mitteilung (z.B. Rechnung, Police, Vertrag) an den Kunden, die eine Belastung mittels SEPA-Lastschrift ankündigt. Sofern eine Lastschrift mangels ausreichender Kontodeckung oder wegen der Angabe einer falschen Bankverbindung nicht eingelöst werden kann oder der Kunde der Abbuchung widerspricht, obwohl er hierzu nicht berechtigt ist, hat der Kunde die durch die Rückbuchung des jeweiligen Kreditinstituts entstehenden Gebühren zu tragen, wenn er dies zu vertreten hat.

 

PayPal Kauf auf Rechnung

Wurde die Zahlungsart „PayPal Rechnung“ ausgewählt, tritt der Verkäufer seine Zahlungsforderung an PayPal ab. Vor Annahme der Abtretungserklärung des Verkäufers führt PayPal unter Verwendung der übermittelten Kundendaten eine Bonitätsprüfung durch. Im Falle eines negativen Prüfungsergebnisses behält sich der Verkäufer vor, dem Kunden die Zahlungsart „PayPal Rechnung“ zu verweigern. Wird die Zahlungsart „PayPal Rechnung“ von PayPal zugelassen, hat der Kunde den Rechnungsbetrag innerhalb von 30 Tagen ab Erhalt der Ware an PayPal zu bezahlen, sofern ihm von PayPal kein anderes Zahlungsziel vorgegeben wird. Der Kunde kann in diesem Fall nur an PayPal mit schuldbefreiender Wirkung bezahlen. Auch bei einer Forderungsabtretung bleibt jedoch der Verkäufer zuständig für allgemeine Kundenanfragen, wie etwa Fragen zur Reklamation, zum Versand, zur Lieferzeit, zu Retouren, zur Ware, etc. Darüber hinaus bleibt der Verkäufer weiterhin zuständig für Gutschriften (falls zu erteilen), für die Zusendung der Widerrufserklärung und des Muster-Widerrufsformulars.

  

Zahlung über PayPal-Lastschrift

Wurde die Zahlungsart PayPal Lastschrift ausgewählt, wird der Rechnungsbetrag nach der Erteilung des SEPA-Lastschriftmandats, jedoch nicht vor Fristablauf für die Vorabinformationen ("Pre-Notification") von PayPal im Auftrag des Verkäufers vom Kundenkonto eingezogen. "Pre-Notification" ist jede Mitteilung des Verkäufers an den Kunden, die eine Belastung über SEPA-Lastschrift anzeigt. Bei Widerspruch des Kunden oder Nichteinlösung der SEPA-Lastschrift (z.B. wegen fehlender Kontodeckung bzw. falscher Angaben zur Bankverbindung) sind die vom Kreditinstitut anfallenden Kosten vom Käufer zu tragen, sofern der diese zu vertreten hat.

 

5. Zahlungs- /Versandbedingungen

5.1 Die Lieferung erfolgt an die vom Kunden angegebene Lieferanschrift. Wurde vom Kunden die Zahlungsart „per Vorkasse“ ausgewählt, wird die Ware nicht vor erfolgtem Zahlungseingang auf dem Konto des Verkäufers versandt.

 

5.2 Der Vertragsschluss erfolgt unter dem Vorbehalt, im Falle nicht richtiger oder nicht ordnungsgemäßer Selbstbelieferung, nicht oder nur teilweise zu leisten. Dies gilt nur für den Fall, dass die Nichtlieferung nicht vom Verkäufer zu vertreten ist und der Verkäufer mit der gebotenen Sorgfalt ein kongruentes Deckungsgeschäft mit seinem Zulieferer abgeschlossen hat. Der Verkäufer wird alle zumutbaren Anstrengungen unternehmen, um die Ware zu beschaffen. Andernfalls wird die Gegenleistung unverzüglich zurückerstattet. Im Falle der Nichtverfügbarkeit oder der nur teilweisen Verfügbarkeit der Ware wird der Kunde unverzüglich darüber informiert.

 

5.3 Ist der Kunde Verbraucher gilt folgendes:

Die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zufälligen Verschlechterung der verkauften Ware geht erst mit der Übergabe der Ware an den Kunden auf diesen über. Dabei ist es ohne Belang, ob die Ware versichert oder unversichert versendet wird.

 

5.4 Ist der Kunde Unternehmer gilt folgendes:

Die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zufälligen Verschlechterung der verkauften Ware geht auf den Kunden mit Übergabe der Ware an den vom Verkäufer mit der Auslieferung der Ware beauftragten Transportunternehmer über.

 

6. Eigentumsvorbehalt

6.1 Ist der Kunde Verbraucher gilt folgendes:

Der Verkäufer behält sich das Eigentum an der gelieferten Ware bis zur vollständigen Bezahlung des Kaufpreises vor.

 

6.2 Ist der Kunde Unternehmer gilt folgendes:

Der Käufer ist berechtigt, die gelieferte Ware im ordentlichen Geschäftsverkehr weiter zu veräußern. Der Käufer tritt bereits jetzt dem Verkäufer alle Forderungen in Höhe des Rechnungsbetrages ab, die ihm durch die Weiterveräußerung gegen einen Dritten erwachsen. Der Verkäufer nimmt die Abtretung an. Nach der Abtretung ist der Käufer zur Einziehung der Forderung ermächtigt. Der Verkäufer behält sich vor, die Forderung selbst einzuziehen, sobald der Käufer seinen Zahlungsverpflichtungen nicht ordnungsgemäß nachkommt und in Zahlungsverzug gerät.

 

6.2.1 Die Be- und Verarbeitung der gelieferten Ware erfolgt stets im Namen und im Auftrag des Verkäufers. Erfolgt eine Verarbeitung der Ware mit dem Verkäufer nicht gehörenden Gegenständen, so erwirbt der Verkäufer (zum Zeitpunkt der Verarbeitung) an der neuen Ware das Miteigentum im Verhältnis zum Wert der vom Verkäufer gelieferten Ware zu den sonstigen verarbeitenden Waren. Dasselbe gilt, wenn die gelieferten Waren mit anderen dem Verkäufer nicht gehörenden Gegenständen vermischt werden.

 

6.2.2 Wird die gelieferte Ware mit einem anderen Gegenstand oder Grundstück verbunden, so tritt der Käufer dem Verkäufer die Forderung zur Sicherheit ab, die ihm aufgrund der Verbindung gegen einen Dritten erwachsen.

 

6.2.3 Der Verkäufer verpflichtet sich, ihm zustehende Sicherheiten auf Verlangen des Kunden freizugeben, sofern ihr Wert die zu sichernden Forderungen um mehr als 10 % übersteigt. Welche Sicherheiten in diesem Fall freigegeben werden, entscheidet der Verkäufer.

 

7. Gewährleistung

7.1 Ist der Kunde Verbraucher, gilt folgendes:

Bei allen Waren aus unserem Shop bestehen gesetzliche Gewährleistungsrechte.

 

7.1.1 Die Gewährleistungsrechte des Kunden richten sich nach den gesetzlichen Vorschriften, wobei abweichend von den gesetzlichen Vorschriften die Gewährleistungsfrist bei gebrauchten Sachen auf ein Jahr ab Ablieferung der Ware beschränkt wird.

 

7.1.2 Die Verkürzung der Verjährungsfrist für Gewährleistungsansprüche auf ein Jahr gilt nicht für durch den Verkäufer oder dessen Erfüllungsgehilfen verursachte Schäden aus einer Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit und bei arglistig, grob fahrlässig oder vorsätzlich verursachten Schäden. Ebenfalls ausgenommen von der Verkürzung der Verjährungsfrist ist der Rückgriffsanspruch nach § 478 BGB.

 

7.2 Ist der Kunde Unternehmer, gilt folgendes:

Der Kunde hat die Ware unverzüglich nach der Ablieferung durch den Verkäufer, soweit dies nach ordnungsmäßigem Geschäftsgang tunlich ist, zu untersuchen und, sollte sich ein Mangel zeigen, diesen dem Verkäufer unverzüglich anzuzeigen. Unterlässt der Kunde die Anzeige, so gilt die Ware als genehmigt, es sei denn, dass es sich um einen Mangel handelt, der bei der Untersuchung nicht erkennbar war. Zeigt sich später ein solcher Mangel, so muss die Anzeige unverzüglich nach der Entdeckung gemacht werden. Geschieht dies nicht, gilt die Ware als genehmigt. Zur Erhaltung der Rechte des Kunden genügt die rechtzeitige Absendung der Anzeige. Hat der Verkäufer jedoch den Mangel arglistig verschwiegen, so kann er sich nicht auf die Vorschriften des § 377 HGB berufen.

 

7.2.1 Bei einem Mangel steht es dem Verkäufer frei, nach eigener Wahl seiner Gewährleistungspflicht entweder durch Nachbesserung oder Ersatzlieferung nachzukommen. Bei einem Fehlschlagen der Mangelbeseitigung kann der Kunde nach eigener Wahl entweder Minderung verlangen oder vom geschlossenen Vertrag zurücktreten.

 

7.2.2 Die Verjährungsfrist für Gewährleistungsansprüche beträgt für Unternehmer bei neu hergestellter Ware ein Jahr ab Ablieferung der Ware. Beim Verkauf gebrauchter Ware wird die Gewährleistung grundsätzlich ausgeschlossen. Die Verkürzung der Gewährleistungsansprüche bei Neuware auf ein Jahr bzw. der Ausschluss der Gewährleistung bei gebrauchter Ware gilt nicht für durch den Verkäufer oder dessen Erfüllungsgehilfen verursachte Schäden aus einer Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit und bei arglistig, grob fahrlässig oder vorsätzlich verursachten Schäden. Ebenfalls ausgenommen von der Verkürzung der Verjährungsfrist ist der Rückgriffsanspruch nach § 478 BGB.

 

8. Haftung

8.1 Für entstandene Schäden haftet der Verkäufer nur insoweit, als der Schaden vom Verkäufer, seinen Mitarbeitern, gesetzlichen Vertretern oder sonstiger Erfüllungsgehilfen vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht wurde. Darüber hinaus haftet der Verkäufer nur für solche Schäden, die durch die Verletzung wichtiger Vertragspflichten des Verkäufers verursacht wurden. Bei fahrlässiger Verletzung einer wesentlichen Vertragspflicht ist die Haftung auf den Ersatz des bei Vertragsabschluss vorhersehbaren, typischerweise entstehenden Durchschnittsschaden beschränkt. Unter wesentlichen Vertragspflichten werden Pflichten verstanden, die der Vertrag dem Verkäufer nach seinem Inhalt zur Erreichung des Vertragszwecks auferlegt bzw. deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf. Der Verkäufer haftet hingegen uneingeschränkt für Ansprüche bei Vorsatz, bei grober Fahrlässigkeit, bei Arglist, bei Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit, soweit das Produkthaftungsgesetz bzw. andere zwingende gesetzliche Vorschriften zur Anwendung kommen oder sofern der Verkäufer eine Garantie für die Beschaffenheit der verkauften Sachen übernommen hat.

 

9. Anwendbares Recht / Gerichtsstand

9.1 Für alle Streitigkeiten, die sich aus dem Vertrag zwischen dem Verkäufer und dem Kunden ergeben sollten, gilt deutsches Recht. Ist der Kunde Verbraucher, findet diese Rechtswahl nur dann Anwendung, wenn hierdurch nicht zwingende Verbrauchervorschriften des Landes, in dem der Kunde seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, entzogen werden (Günstigkeitsprinzip). Die Anwendung des UN-Kaufrechts wird ausgeschlossen.

 

9.2 Als Gerichtsstand für sämtliche Streitigkeiten, die sich aus dem Vertragsverhältnis zwischen dem Verkäufer und dem Kunden ergeben sollten, wird der Sitz des Verkäufers vereinbart, sofern es sich bei dem Kunden um einen Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen handelt. Gleiches gilt, wenn ein solcher Kunde keinen allgemeinen Gerichtsstand in Deutschland bzw. der EU hat, oder der Wohnsitz des Kunden bzw. der gewöhnliche Aufenthalt im Zeitpunkt der Klageerhebung unbekannt sind. Darüber hinaus bleibt es dem Verkäufer unbenommen, auf Wunsch auch das Gericht an einem anderen gesetzlichen Gerichtsstand anzurufen.

 

10. Alternative Streitbeilegung

10.1 Die EU-Kommission stellt im Internet unter folgendem Link eine Plattform zur Online-Streitbeilegung bereit: https://ec.europa.eu/consumers/odr Diese Plattform dient als Anlaufstelle zur außergerichtlichen Beilegung von Streitigkeiten aus Online-Kauf- oder Dienstleistungsverträgen, an denen ein Verbraucher beteiligt ist.

10.2 Der Verkäufer ist zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle weder verpflichtet noch bereit.

 

Kundeninformationen

 

Informationen über die einzelnen technischen Schritte, die zum Vertragsschluss führen:

 

Der Vertrag kommt durch Abgabe eines Angebots durch den Käufer und der Annahme des Angebots durch den Verkäufer zustande.

 

Durch die Benutzung des Online-Bestellformulars des Verkäufers, gibt der Kunde sein Angebot wie folgt ab:

 

Schritt eins:

Nachdem der Kunde sich einen Artikel auf der Angebotsseite des Verkäufers ausgesucht hat, klickt der Kunde auf den Button "In den Warenkorb“. Danach kann der Kunde über den Button „weiter einkaufen“ zusätzliche Artikel in den virtuellen Warenkorb legen oder der Kunde drückt auf den Button „Bestellung“. Eine neue Seite öffnet sich und der Inhalt des Warenkorbs wird angezeigt.

 

Schritt zwei:

Hat der Kunde seinen Einkauf abgeschlossen, drückt er den Button „zur Kasse“.

 

Schritt drei:

Hier wird der Kunde gefragt, ob er sich schon registriert hat und gebeten, sich mit Benutzernamen und Passwort einzuloggen. Hat der Kunde noch kein Kundenkonto, kann er sich auf dieser Seite als neuer Kunde mit seinen Daten registrieren und nach erfolgter Registrierung einloggen. Hierzu füllt der Kunde das Feld Benutzername und Passwort aus und drückt auf den Button „Anmelden“ (Login). Möchte der Kunde kein Kundenkonto erstellen, hat er die Möglichkeit, über einen Gastzugang die Bestellung zu tätigen. Beim Gastzugang muss der Kunde seine Adressdaten vollständig angeben, um zum nächsten Schritt zu gelangen.

 

Schritt vier:

Der Kunde hat hier die Möglichkeit, seine Rechnungsadresse anzugeben, falls diese von der Lieferadresse abweicht.

 

Schritt fünf:

Sofern der Kunde die ausgewählten Artikel an eine andere Adresse geliefert haben möchte, kann er im Schritt fünf die Lieferadresse als weitere Adresse hinzufügen. Danach drückt er den Button „weiter“.

 

Schritt sechs:

Der Kunde kann auf dieser Seite die gewünschte Versandart auswählen. Zur Verfügung stehen in Deutschland DHL, DPD, ins Ausland DHL, DPD und Selbstabholung.
Zum nächsten Schritt wird der Button "Weiter" betätigt.

 

Schritt sieben:

Die gewünschte Zahlungsart kann der Kunde auf dieser Seite durch Anwählen des Optin Feldes auswählen. Mit Bestätigen des Buttons „Weiter“ kommt der Kunde zum nächsten Schritt.

 

Schritt acht:

Auf dieser Seite werden die Angaben der Bestellung nochmals zusammengefasst angezeigt. Nun setzt der Kunde durch einen Mausklick noch ein Häkchen im Feld vor dem Text „Ich stimme den Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu und habe die Widerrufsbelehrung zur Kenntnis genommen“.

 

Schritt neun:

Dies ist der letzte Schritt. Mit Betätigen des Buttons „zahlungspflichtig bestellen“ sendet der Kunde eine zahlungspflichtige Bestellung an den Verkäufer ab.

Nach Maßgabe des Absatzes „Zustandekommen des Vertrages“ der „Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Verkäufers“ (siehe oben) erfolgt die Annahme der Bestellung.

 

Stand: 25.05.2018

 
Verpackungsverordnung


Hinsichtlich der von uns erstmals mit Ware befüllten und an private Endverbraucher abgegebenen Verkaufsverpackungen hat sich unser Unternehmen zur Sicherstellung der Erfüllung unserer gesetzlichen Pflichten nach § 6 VerpackV dem bundesweit tätigen Rücknahmesystem der Landbell AG, Mainz, (Kundennummer: 4146944) angeschlossen. Weitere Informationen finden Sie unter www.landbell.de